Kritik der Ontologie des Immaterialgüterrechts /
Das 'geistige Eigentum' basiert auf einer spezifischen Vorstellung von Wirklichkeit. Demnach existieren immaterielle Guter wie Werke, Erfindungen und Designs, die von ihren Verkorperungen in Buchern, Erzeugnissen usw. strikt zu unterscheiden sind. Alexander Peukert unterzieht diese Ontolog...
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Main Authors: | |
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Published: |
Mohr Siebeck,
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Publisher Address: | Tübingen : |
Publication Dates: | [2018] |
Literature type: | Book |
Language: | German |
Series: |
Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht,
134 |
Subjects: | |
Summary: |
Das 'geistige Eigentum' basiert auf einer spezifischen Vorstellung von Wirklichkeit. Demnach existieren immaterielle Guter wie Werke, Erfindungen und Designs, die von ihren Verkorperungen in Buchern, Erzeugnissen usw. strikt zu unterscheiden sind. Alexander Peukert unterzieht diese Ontologie einer rechtsrealistischen Kritik. Er zeigt, dass das herrschende Paradigma philosophisch unplausibel ist, sich erst im 18. Jahrhundert durchsetzte und uber nur geringe juristische Erklarungskraft verfugt. Das abstrakte Immaterialgut ist eine sprachliche Konstruktion, deren alleiniger Zweck darin besteht, ein Eigentumsobjekt zu fingieren. Realitatsnaher und damit regelungsadaquater ist eine handlungs- und artefaktbasierte IP-Theorie, die das Urheberrecht und die gewerblichen Schutzrechte als ausschliessliche Rechte zur Herstellung und sonstigen Nutzung von Artefakten begreift. -- |
Carrier Form: | ix, 223 pages ; 24 cm. |
Bibliography: | Includes bibliographical references (pages [197]-215) and index. |
ISBN: |
9783161559600 3161559606 |
Index Number: | K1401 |
CLC: | D913.4 |
Call Number: | WG/D913.4/P514 |